Psychotherapie, Coaching, Supervision
Mag. Helmut Egger
Psychotherapeut (Systemische Familientherapie, ÖAS)
Klinischer und Gesundheitspsychologe (BÖP)
Supervisor und Coach (ÖVS)
Weiterbildung Kinder- und Jugendlichentherapie (VPA)
Praxis:
5023 Salzburg Zeisigstr. 30 (Gemeinschaftspraxis Gnigl)
4020 Linz Volksfeststrasse 12 (Praxisgemeinschaft Rundherum)
Psychotherapie, Coaching, Supervision
Mag. Helmut Egger
Psychotherapeut (Systemische Familientherapie, ÖAS)
Klinischer und Gesundheitspsychologe (BÖP)
Supervisor und Coach (ÖVS)
Weiterbildung Kinder- und Jugendlichentherapie (VPA)
Praxis:
5023 Salzburg Zeisigstr. 30 (Gemeinschaftspraxis Gnigl)
4020 Linz Volksfeststrasse 12 (Praxisgemeinschaft Rundherum)

Der Schmerz ist … das innere Schauspiel, das zum Sprechen nötigt.

Jean Starobinski, Kleine Geschichte des Körpergefühls

Psychosomatische Symptome, Somatoforme Störungen

Gar nicht so selten leiden Menschen unter verschiedensten anhaltenden körperlichen Symptomen, für die auch nach gründlichster medizinischer Untersuchung keine Ursache gefunden werden kann (z.B. spricht ein Artikel im „Deutschen Ärzteblatt von 2007 von bis zu 30 Prozent der Konsultationen in der Hausarztpraxis, wo solcherart keine medizinische Krankheitsursache festgestellt werden kann). In den aktuellen Diagnosemanualen werden solche Fälle im Allgemeinen unter der Diagnosegruppe der Somatoformen Störungen gefasst.

Wichtig ist, dass die Tatsache dass sich keine körperliche Störung nichts finden ließ, nicht heißt, dass der Betroffene sich „nur etwas einbildet“. Bauchschmerzen, körperliche Missempfindungen, chronische Schmerzzustände etc. sind nur allzu real – und nachdem oft lange Patientenkarrieren aus dem Versuch resultieren, „doch noch etwas zu finden“ resultiert mit der Zeit verständlicherweise auch immer mehr Hoffnungslosigkeit.

Meiner Erfahrung nach sind psychosomatische Symptome psychotherapeutisch zwar nicht immer, aber durchaus oftmals beeinflussbar, manchmal sogar erstaunlich schnell, häufig braucht es allerdings auch Geduld. Auch eine ärztliche medikamentöse Behandlung kann hilfreich sein; oftmals wird es auch angebracht sein, beide Möglichkeiten zu kombinieren.

Ich habe mit folgender Metapher als Anleitung für mein praktisches therapeutisches Handeln bei psychosomatisch bedingten Körpersymptomen, Schmerzen u.ä. gute Erfahrungen in der Psychotherapie gemacht: Das Symptom versuchen „zum Sprechen zu bringen“ – sehr oft weist es auf etwas im Leben des Klienten, der Klientin hin, wo Änderungsbedarf besteht – wenn diese „Botschaft“ gehört werden kann, sind oft auch relativ rasche Symptomverbesserungen möglich.

Ein weiterer Ansatz in der Psychotherapie kann sein – ähnlich wie bei Angststörungen – zu lernen, sich nicht zu sehr von seinen Symptomen beeinflussen zu lassen und trotz weiterbestehender Symptomatik zu lernen, sein Leben wieder aktiv in die Hand zu nehmen.