Psychotherapie, Coaching, Supervision
Mag. Helmut Egger
Psychotherapeut (Systemische Familientherapie, ÖAS)
Klinischer und Gesundheitspsychologe (BÖP)
Supervisor und Coach (ÖVS)
Weiterbildung Kinder- und Jugendlichentherapie (VPA)
Praxis:
5023 Salzburg Zeisigstr. 30 (Gemeinschaftspraxis Gnigl)
4020 Linz Volksfeststrasse 12 (Praxisgemeinschaft Rundherum)
Psychotherapie, Coaching, Supervision
Mag. Helmut Egger
Psychotherapeut (Systemische Familientherapie, ÖAS)
Klinischer und Gesundheitspsychologe (BÖP)
Supervisor und Coach (ÖVS)
Weiterbildung Kinder- und Jugendlichentherapie (VPA)
Praxis:
5023 Salzburg Zeisigstr. 30 (Gemeinschaftspraxis Gnigl)
4020 Linz Volksfeststrasse 12 (Praxisgemeinschaft Rundherum)

Es gibt ja die berühmte Aussage des deutschen Psychiaters Wilhelm Griesinger: Psychische Krankheiten seien immer Krankheiten des Gehirns. Diesem (Vor-)Urteil läuft nun ein grßer Teil der psychiatrischen und klinisch-psychologischen Forschung auch nach über 100 Jahren weiterhin nach, wenn man die Ursachen psychischer Probleme nur in genetischen Besonderheiten oder Besonderheiten der Gehirnfunktion finden will. Wer erinnert sich eigentlich noch an das in den 1990er-Jahren ausgerufene „Jahrzehnt des Gehirns“ („Decade of the brain“), welches mit dem vollmundigen Versprechen einherging, die (biologischen) Ursachen psychischer Erkrankungen jetzt aber wirklich zu finden und damit bessere Therapiemöglichkeiten zu schaffen? Aber was ist von diesen Forschungsbemühungen zu halten und haben diese für die praktische Versorgung psychisch kranker Personen tatsächlich irgendeine Relevanz? Oder sollte man nicht lieber den Forschungsschwerpunkt auf soziale (Mit-)Ursachen psychischer Probleme und den größeren Kontext, in dem psychische Störungen sich entwickeln,  richten? Dass die Forschung eigentlich bestätigt, dass Genetik und Biologie keine große Bedeutung spielen, psychosoziale Faktoren aber sehr wohl, das bespricht der Philosoph und Psychologe Stephan Schleim (Ass. Prof. für Geschichte und Theorie der Psychologie und promovierter Kognitionswisscnschaftler) in einem interessanten Artikel auf seinem Blog am Beispiel der Forschung zur Depression – auf jeden Fall lesenswert! Hier gehts zum Artikel:

https://scilogs.spektrum.de/menschen-bilder/grosse-neuroimaging-studie-depressionen-lassen-sich-doch-nicht-in-genen-oder-gehirn-nachweisen/